Wegweiser für Erdkröten und Co.

So schnell waren wir wahrscheinlich noch nie! Dank der vielen fleißigen Helfer stand der 120m lange Amphibienzaun in Rekordzeit von etwa einer Stunde. Insbesondere die Kinder der NAJU Gruppe packten tatkräftig mit an. Nun kann er den Erdkröten und Grasfröschen als "Leitplanke" dienen.

Nachmittags beim Aufbau des Amphibienzauns dabei und abends bei leichtem Regen schauen wie viele Tiere tatsächlich unterwegs sind. Der Kontrollgang hat sich für Familie Tempel auf jeden Fall gelohnt!

Und wo kommen all die Kröten her?

"Auf der Eichenstraße von der Buchenstraße kommend, waren schon 10 Erdkröten. Auf der Erlenstraße am Krötenzaun waren 10 auf der Straße. Erlenstaße / Weinbergstraße auf dem Wendehammer waren 20. Auf dem Forstweg selbst waren ungefähr 15. Der Rest war am Krötenzaun selbst ..."

Christa Braun mit Kindern startete um 19:15 Uhr ihren Rundgang und entdeckten etwa 5 Erdkröten. Eine davon war ein kräftiges Weibchen.

Marwin und Bernhard  haben von 19:40 bis 21:00 Uhr bei Temperaturen um 10 - 12 °C eine Kontrolle durchgeführt und konnten folgende Tiere beobachten:

• 3 Teichmolche
• ca. 15 Erdkröten im Bereich Eichenstraße
• ca. 70 Erdkröten hinter dem Krötenzaun entlang der Erlenstraße
• ca. 84 Erdkröten auf dem Waldweg entlang des Forstwaldes bis zum Wohnhaus
• ca. 5 Grasfrösche direkt im Bereich des Forstwaldteiches
• 1 Bergmolch direkt im Bereich des Forstwaldteiches

Erdkröten gesichtet: 90 Tiere hinter dem Zaun + 10 Pärchen (110 Tiere)

84 Kröten auf dem Waldweg gesammlt und hinter dem Zaun ausgesetzt

1 Teichmolch hinter dem Zaun

3 x Bergmolch auf der Straße

3 x Feuersalamander auf dem Waldweg (es hatte vorher geregnet)

Temperatur  9 - 12 °C

Uhrzeit: 7:05 bis ca. 20:30 Uhr

Da sich die Amphibien wieder auf dem Rückweg befinden und das Gras droht den Leitzaun zu überwuchern, bauten tatkräftige Helfer unseren Amphibienzaun in der Erlenstraße wieder ab. Dafür mussten Heringe im Boden entfernt, Metallstangen gezogen und Gewebefolie schließlich aufgerollt werden.

Zur besseren Koordinierung der Kontrollen entlang des Amphibienzauns gibt es diese Übersicht. Eine geplanter Beobachtungsgang kann per Mail an henrike.budig{at]nabu-mauer.de oder bernhard.budig{at]nabu-mauer.de gemeldet werden.