Vögel über Wiesen und zu Wasser

Nachdem die Exkursion wegen Dauerregen um einen Tag verschoben wurde, zeigte sich das Wetter gnädig und insgesamt 10 Teilnehmende konnten bei herrlichem Sonnenschein den Rundweg durch das eindrucksvolle Landschaftschutzgebiet genießen. Ein großes Feuchtgebiet mit Flachgewässern und fast 300 Hektar Wiesenfläche bieten zahlreichen Vogelarten einen Brut- und Rastplatz und uns Gelegenheit die gefiederten Tiere zu bestaunen.

Ausgerüstet mit Ferngläsern und Spektiv konnten wir unter anderem Turmfalken  im Rüttelflug, tieffliegende Rauch- und Mehlschwalben auf Insektenjagd und auffliegende Feldlerchen auf offener Ackerfläche beobachten.

An der Wasserfläche tummelten sich zwischen Blessrallen und Schnatterenten eine Gruppe Höckerschwäne mit bräunlich gefärbten, juvenilen Schwänen. Neben den Höckerschwänen hielt sich dort auch ein einzelner Schwarzschwan auf. Diese Art kommt ursprünglich aus Australien und brütet auch in unseren Breitengraden im "australischen Sommer" also im Winter. Deshalb paaren sich Höckerschwäne und Schwarzschwäne nicht, obwohl es in der Theorie möglich wäre. Außerdem entdeckten wir Rostgänse, immer wieder abtauchende Zwergtaucher, flinke Uferschwalben und Löffelenten, gut erkennbar an ihrem breiten Schnabel. Ein kleines Highlight war zudem der blau schillernde Eisvogel, der von einem Ast aus nach Beute Ausschau hielt.

Insgesamt landeten am Ende unserer lohnenden Exkursion 51 Vogelarten auf der Artenliste und der ein oder andere Moment wurde auf Foto festgehalten. Vielen Dank auch an Dr. Rainer Drös für die gelungene Leitung.

Mehr Informationen zur Saalbachniederung auf der Webseite des NABU Hambrücken