Wie man einen Nutzgarten für Insekten attraktiv macht und weniger Arbeit hat.
"Was soll ich mit den vielen Gemüsebeeten", dachte sich Hans Hautzinger, "ich werde ja auch nicht jünger". Das langjährige Mitglied der Ortsgruppe wollte weniger Arbeit mit seinem Garten haben. Also mussten die Beete teilweise weichen. Aber eine leblose Steinwüste kam für den Naturschützer natürlich nicht in Frage. Anstoß gab die NABU-Aktion "Gönn' Dir Garten". Hans Hautzinger entschloss sich, einen Teil seines Gartens in eine Biotop-Wiese umzuwandeln.
Vorbereitungen
Frühjahr 2018: Das alte Beet ist abgeräumt und wartet auf Wiederbelebung. Aber dieses Jahr soll es anders werden. Die Fläche, die bisher als Nutzgarten angelegt war, soll geteilt werden. Auf einer Hälfte entsteht eine Blumenwiese für Insekten, wie z. B. Hummeln, Wildbienen, Heuschrecken und Schmetterlinge.
Es wird eingesät!
April 2018: Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Jetzt erfolgt die Aussat. Die vordere Hälfte des Beetes wird zur Blumenwiese während auf der hinteren Hälfte wieder Gemüse angebaut wird. Die Bereiche sind durch einen neuen Weg getrennt. Ein weiteres Element im Garten ist das Hochbeet, welches die Arbeit erleichtert.
Es grünt und blüht!
Juni 2018: Das Biotop nimmt Gestalt an. Die vielen unterschiedlichen Saaten sind aufgegangen und blühen bereits teilweise.