Kröten, Molche und Salamander ...

Bereits am Freitagabend (8.3.) berichtet die Anwohnerin Frau S., dass sie die ersten Erdkröten und auch ca. 20 Molche von der Straße aufgelesen hat. Im Bereich der Einmündung des Waldweges auf die Erlenstraße gibt es leider auch die ersten überfahrenen Kröten. Die nächsten Tage darauf wird es aber nochmals richtig kalt und die Sichtung der Kröten hat sich wieder eingestellt.

Die NAJU-Gruppe baut nach der Flurputzaktion ab 14:00 Uhr die Amphibienleiteinrichtung entlang der Erlenstraße auf. Aufgrund der zahlreichen Helfer sind wir bereits gegen 16:15 Uhr fertig.

Norbert berichtet:

Ich war heute Abend um 21.00 Uhr am Waldweg zur Kontrolle und Du glaubst es kaum, es war genau eine, in Zahlen 1, Kröte, männlich da, die es auch ohne meine Hilfe zielstrebig auf die andere Seite des Weges schaffte. Ansonsten keine Spur von Kröten, weder tot, noch Geräusche im Laub. Das ist etwas frustrierend, aber ich hoffe, es lohnt sich an den folgenden Abenden mehr...

Martin berichtet:

Ich war von 21.45 bis 22.45 draussen, dann wurde mir der Regen zu stark.

Auf der Erlenstrasse waren ca. 24 Tiere auf der "falschen" Seite vom Zaun und etwa ebenso viele auf der richtigen Seite.

Auf dem Forstwaldweg habe ich bis zum Haus 130 Kröten gezählt. Danach ging es vermutlich soweiter, aber dann wurde der regen stärker und ich habe abgebrochen.

Es sind überwiegend Männchen unterwegs, aber auch einige Weibchen, meist in männlicher Begleitung. Highlight war ein Feuersalamander.

Bernhard berichtet:
Ich war von 22:00 bis 0:00 bei etwa 12 bis 13° unterwegs bei leichtem Nieselregen.. Bereits an der Ecke Daniel-Hartmann-Straße/Steinmetz-Straße habe ich die erste Erdkröte (ein kräftiges Weibchen) mitten auf der Straße gesichtet. Ca. 5 weitere Erdkröten habe ich entlang der Steinmetzstraße eingesammelt und dann direkt am Forstwaldteich ausgesetzt. Dort war bereits das leise Knurren von Grasfröschen hörbar.
Bei der Erlenstraße angekommen waren bereits zahlreiche Erdkröten und Bergmolche, auf der Straße unterwegs. Hinter der Amphibienleiteinrichtung waren es so viele Kröten, dass sich mehrere große Klumpen gebildet hatte. Meine Zählung ergab > 100 Erdkröten direkt hinter dem Zaun, sowie ca. 10 Teichmolche, 3 Grasfrösche und ein Feuersalamander.
Später auf dem Kontrollgang auf dem Forstwaldweg habe ich bis zum Haus 94 lebende Erdkröten und ca. 5 überfahrene gezählt. Die Erdkröten auf dem Feldweg habe ich nicht umgesetzt, da wahrscheinlich um dies Uhrzeit kein Auto mehr zum Haus fahren wird.

Fazit: Hauptwandertag bei idealen Umgebungsbedingungen für Amphibien!

Norbert berichtet:
Ich war gegen 21:00 Uhr im Bereich der Erlenstraße und habe ca. 30 Kröten auf der falschen Seite des Krötenzaunes vorgefunden. Auf dem Waldweg waren nur einige Erdkröten unterwegs. Aber am bedeutensten ist zu erwähnen, dass direkt am Beginn des Forstwaldes einige große Bäume gefällt worden waren. Deshalb liegen große Äste in der Wiese am Waldweg und kräftige Spuren sind abgezeichnet.

Eva-Maria mit 3 NAJU-Mitglieder  sowie Malte und Bernhard berichten:

Die kleine Gruppe war gegen 22:00 Uhr im Bereich der Erlenstraße auf Kontrollgang. Dabei sind kurz nach uns auch noch Malte und Bernhard dazugestoßen. Wir haben insgesamt ca. 39 Erdkröten und zwei Grasfrösche entlang der Erlenstraße und auf dem Waldweg eingesammelt und direkt am Forstwaldteich ausgesetzt. Auch zwei Teichmolche, die sich im Bereich des Amphibienzaunes unterwegs waren, konnten wir entdecken.

Bernhard berichtet:
Zusammen mit Finja war ich am Sonntagnachmittag gegen 16:00 Uhr bei ca, 25 Grad Celsius am Zaun in der Erlenstraße. Bei konnten wir erstaunlicherweise ca. 5 Erdkröten entdecken, die am hellichten Tag auf der falschen Seite des Zaunes - vermutlich - auf der Rückwanderung waren. Zwei Kinder aus der Erlenstraße habe freundlicherweise geholfen, die Kröten auf die richtige Zaunseite umzusetzen.

Bernhard berichtet:
Ich war gegen 22:00 - 23:00 Uhr im Bereich der Erlenstraße bei 23 Grad warmer Außentemperatur. Die Rückwanderung hat nun definitiv begonnen. ca. 30 Erdkröten waren auf der falschen Seite des Krötenzaunes unterweges und wollten gerne durch den Zaun durchlaufen. Diese habe ich alle umgesetzt. In der Eichenstraße haben ich zwei Erdkröte (eine davon ein Weibchen) eingesammelt und zum Zaun gebracht. Dort habe ich auch einen Teichmolch gesichtet, aber weiterlaufen lassen.

Bis zum 10. Mai haben wir schließlich gebraucht, um den Zaun wieder abzubauen. Das Wetter war sehr angenehm. Nur das Wiederfinden der Heringe gestaltete sich etwas schwierig, da das Gras bereits sehr hoch gewachsen war.