Die Frösche und Kröten sind los

Bei sonnigen Wetter am Samstagnachmittag. Dann kam in der Nacht das Sturmtief "Cynthia". Die Anwohnerin Frau S. berichtet uns dann am Sonntag, dass die Gewebeplane zu mehr als der Hälfte aus den Haltestäben gerissen wurde. Es hilft leider nichts: Am Sonntagnachmittag bauen Martin und Bernhard die Plane wieder ab. Die Haltestäbe sind zwar auch gelockert, können aber erstmal an Ort und Stelle stecken bleiben.

In der Nacht zuvor - so berichtet die Anwohnerin Frau Sautter, wurden die beiden ersten Erdkröten auf der Erlenstraße gesichtet. Es wird also nach dem letzten Kälteeinbruch deutlich wärmer mit 7 - 10 Grad über Null auch in der Nacht. Mit 100 zusätzlichen Erdnägeln gelingt nun die Verankerung der Gewebeplane besser.

Insgesamt. konnte ich 110 Erdkröten (darunter nur ein Weibchen) zählen. Davon saßen 95 Erdkröten auf dem Feldweg entlang des Waldrandes (56 erster Abschnitt und 39 auf dem zweiten Abschnitt). Die Zählung fand im Zeitraum von 22:15 - 0:15 Uhr mit ca. 9 Grad Außentemperatur statt.

Im Zeitfenster von 22:45 - 23:30 Uhr fanden Sie "Kontrolleure" (Irene, Andreas und später Martin) ca. 130 Erdkröten auf dem Waldweg (70 in der erste Hälte und 60 Tiere in der zweiten Hälfte, also nach dem Haus). Darunter befanden sich nun mit 10 -12 Tieren auch mehr weibliche Tiere. Auf der Erlenstraße befanden sich ca. 4 Erdkröten, die umgesetzt wurden. Neben den Erdkröten wurden auch 3 Molche gefunden.

Martin, Malte, Henrike und Bernhard berichten:

Aufgrund der optimalen Außenbedingungen, mit sehr milden Temperaturen (12 - 13 Grad) und regnerischem Wetter fanden wir, zahlreiche Amphibien auf der Wanderschaft zum Laichgewässer. Auf dem Waldweg befanden sich 131 Erdkröten und ein Feuersalamander, hinter dem Amphibienzaun entlang der Erlenstraße waren es soviele Erdkröten, dass wir das Zählen aufgegeben haben. Ein zweiter Feuersalamander lief direkt auf der Erlenstraße und wurde manuell umgesetzt. Mit Überraschung konnten wir auch mindesten 5 Grasfrösche, darunter auch zwei Pärchen hinter dem Amphibienzaun auf der Wanderschaft finden. Grasfrösche sind normalerweise ein - zwei Wochen früher als Erdkröten unterwegs.

Rainer berichtet:

Hier eine kurze Rückmeldung von der Kröteninspektion am 21.03.: zwischen 20.30 und 22.15 Uhr haben Hannah, Laura und ich 15 Erdkröten, einen Grasfrosch, drei Bergmolche und zwei Teichmolche von der Straße aufgelesen und auf die "richtige" Seite des Krötenzauns transportiert; auf dem Waldweg Richtung Meckesheim fanden wir 95 Erdkröten, denen wir ebenfalls den richtigen Weg gewiesen haben; trotz der trockeneren Witterung eine beachtliche Ausbeute. Erfreulicherweise fanden wir nur eine angefahrene und eine tote Kröte (vermutlich aber schon aus der vorigen Nacht) - offensichtlich bewährt sich also auch in diesem Jahr die Leiteinrichtung. Weniger erfreulich war die Begegnung mit einer uneinsichtigen Hundehalterin, die unbedingt ihren (großen) Hund zum Erledigen seines Geschäfts über den Krötenzaun schicken musste (das Tier fand es dort dann so interessant, dass es auf den Rückruf nicht mehr reagierte ...).

Bernhard:

Bei lediglich 7 Grad Außentemperatur, nur 55 Erdrköten auf dem Waldweg, davon 50 in der ersten Hälfte und nur 5 in der zweiten Hälfte.
Auf der Erlenstraße musste ich ca. 20 Erdkröten wieder in der Zaun setzen.

In der  Nacht war auf der Straße nur ein Tier, auf dem Waldweg liefen etwa 70, davon nur 1 Weibchen, alle anderen waren relativ kleine und, wie ich den Eindruck hatte, auch recht schlappe Männchen. Tote Tiere fand ich keine. Im Wald hat es alledings noch gut geraschelt und auf dem Rückweg saßen auf dem Waldweg schon wieder einige Kröten (22), so daß noch mit etlichen Nachzüglern zu rechnen ist.

Tobias und Martin:

Ich war mit Martin von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr unterwegs.

Wir setzten ca. 30 Kröten von der Strasse hinter den Zaun. Ca. 60 fanden wir entlang des Waldes.

Es hatte bei uns auch den Anschein dass schon wieder einige Kröten den Rückweg anpeilten.

Rainer und Laura:

Von meiner heutigen Kröten-Inspektion, die ich unter tatkräftiger Mithilfe von Laura zwischen 20.15 und 22.15 Uhr durchgeführt habe, einige Informationen und Fotos: Wir haben heute insgesamt etwa 160 Kröten umgesetzt, davon je etwa ein Drittel von der Buchenstraße direkt in den Anglerteich, von der Eichen- und Erlenstraße hinter den Krätenzaun und vom Verbindungsweg nach Meckesheim ebenfalls hinter den Zaun. Außerdem fanden wir noch drei Grasfrösche und ein Bergmolch-Weibchen. Beim Aussetzen der Kröten, die wir auf der Buchenstraße aufgelesen haben, konnten wir sehr viele Kröten und einige Grasfrösche im Teich beobachten; zwei Grasfrosch-Laichballen waren ebenfalls zu sehen. Auf der Straße fanden wir fünf tote Kröten - angesichts der Vielzahl der wandernden Tiere eine vergleichsweise geringe Zahl. Es hatte den Anschein, dass eine ganze Reihe von Kröten schon wieder auf dem Heimweg ist!

Martin und Bernhard:

Bei etwa 10 Grad warmen und regnerischem Wetter waren auf den Straßen wieder sehr viele Kröten und auch einige Grasfrösche unterwegs. Bereits auf der Buchen- und Eichenstraßen haben wir ca. 20 Erdkröten eingesammelt auf der Erlenstraße dann nochmals 20 Kröten und zwei Grasfrösche. Sehr interessant zu beobachten war, dass die von uns beobachteten Amphibien so gut wie alle bereits wieder auf dem RÜCKWEG Richtung Wald unterwegs waren.  Die Tiere laufen dann zwar auch entlang des Amphibienzaunes, aber auf der Seite, die der Straße zugewandt ist. Dabei haben wir etwa 70 Erdkröten unmittelbar am Amphibienzaun gezählt.

Auf dem Waldweg haben wir etwa 60 Tiere gezählt, davon waren die allermeisten Tiere (50) auf der ersten Hälfte bis zum Wohnhaus zu finden.

Bernhard:

Bei etwa 10 Grad warmen und regenfreiem Wetter waren auf den Straßen nur vereinzelte Kröten unterwegs. Ich habe auf der Buchenstraße 1 Erdkröte, auf der Eichenstraße ebenfalls eine Erdkröte und entlang der Erlenstraße 4 Erdkröten eingesammelt und auf die Wiesenseite des Amphibienzaunes umgesetzt. Auf dem Waldweg war ebenfalls fast nichts los: insgesamt nur 3 Erdkröten aber auch ein Feuersalamander auf dem Weg zurück in den Wald. Im Forstwaldteich gab es noch einzelne Erdkröten im Wasser. Auch ein Pärchen Erdkröten habe ich am Ufer noch gesichtet. Von Grasfröschen war nichts mehr zu sehen und zu hören.