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Gewässer im Fokus

Begehung zur Biotopverbundplanung mit LEV und Bioplan

Breitwiesenteich im Wiesental (Foto: B. Budig)
Breitwiesenteich im Wiesental (Foto: B. Budig)

Die Biotopverbundplanung ist wie das Zusammenfügen zahlreicher Puzzleteile, die am Ende ein großes Ganzes ergeben. Das Ziel ist es, Lebensräume zu vernetzen, um Tieren und Pflanzen den Austausch zu ermöglichen – in diesem Fall insbesondere für Amphibien und Fische.

 

Während bei der letzten Begehung der Schwerpunkt auf dem Offenland lag, richtete sich dieses Mal der Fokus auf die Gewässer in Mauer. Der Breitwiesenteich, die Bruchrainwiese mit Bruchraingraben und Amphibienteich, Abschnitte entlang der Elsenz, das Wasserkraftwerk und der Forstwaldteich standen dabei im Mittelpunkt.

 

 

Was ist der Biotopverbund?

Der Biotopverbund ist das Netzwerk der Natur. Lebensräume von Tieren und Pflanzen sind miteinander vernetzt, sodass diese wandern und sich genetisch austauschen können. Die Verbindung zwischen den Lebensgemeinschaften und funktionsfähige ökologische Wechselbeziehungen sind die Basis für die biologische Vielfalt und damit auch unserer Lebensgrundlage.

(Quelle: Webseite des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg)

 

Bei dieser Begehung kamen verschiedene Interessensgruppen zusammen, darunter Mitarbeiter des Planungsbüro Bioplan, ein Vertreter des LEV (Landschaftserhaltungsverbands), eine Biberberaterin des Rhein-Neckar-Kreises und Mitglieder des Angel- und Naturfreundeverein Mauer sowie des NABU Mauer. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen diskutierten im konstruktiven Austausch Ideen und Anregungen für die Biotopverbundplanung.

 

Sie erörterten als mögliche Maßnahmen die Schaffung und Pflege von Amphibienlaichgewässern, die Etablierung von "Fischkinderstuben" in der Elsenz und die Freilegung kanalisierter Abflüsse.